Infrastruktur für Request to Pay
PAYCY informiert Banken darüber, wann ein Kauf stattfindet. Wenn ein Request to Pay zusammen mit einer Rechnung eingeht, erfahren Sie, um welchen Betrag es geht und dass ein Geschäft Ihres Kunden unmittelbar vor dem Abschluss steht. Sie als Bank entscheiden, ob und wie Sie einen Request to Pay anreichern, bevor Sie ihn freigeben lassen. Darf ein Kunde in Raten zahlen oder zu einem späteren Zeitpunkt? Möchten Sie eine Finanzierung anbieten oder die Forderung ankaufen? Vielleicht möchten Sie diese Dienste auch zusammen mit Anbietern aus Ihrem Netzwerk verbinden.
All das ermöglicht PAYCY den angeschlossenen Banken als White-Label-Plattform. Ihre Kunden sehen Ihre Bank. Innerhalb dieses Netzwerks stellen wir zudem den Request to Pay zu und sorgen für die nötige Infrastruktur, damit Ihr Ökosystem rund ums Konto entstehen kann. Machen Sie das Bankkonto wieder zur natürlichen Heimat des Geldes – mit PAYCY.
PAYCY für Banken
Mehrwerte
Kundenbindung
Konto
Liquidität
Neutralität
Unabhängigkeit
Fragen & Antworten zu PAYCY?
Die Bank eines Gläubigers leitet einen Request to Pay für einen eigenen Kunden an die PAYCY-Plattform weiter. Von dort gelangt der Request to Pay mit den Rechnungsdaten an die Bank des Schuldners. Autorisiert der Schuldner den Request to Pay, fließt das Geld. Da Request to Pay ein EU-weit gültiges Payment Scheme darstellt, umfasst die Plattform auch innereuropäische Cross-Border Payments.
PAYCY speichert einen eindeutigen Identifier, um einen Request to Pay bankübergreifend zuzustellen, und die Rechnungsdaten. Diese Daten lassen sich wiederum einbinden in das Frontend vom Online-Banking, in die Banking-App oder andere Software, die Banken für ihre Kunden bereithalten. Diese erhalten dadurch ein digitales Archiv.
Nein. Weder PAYCY noch die angeschlossenen Banken erfahren, was genau ein Kunde kauft und welche Positionen auf einer Rechnung stehen. Ähnlich wie bei Überweisungen lassen sich bloß die für eine Transaktion nötigen Informationen auslesen, wenn ein Request to Pay über die Plattform erstellt oder zugestellt wird.
PAYCY ermöglicht, Rechnungsdaten beispielsweise vom deutschen ZUGFeRD ins französische Factur-X zu konvertieren sowie Rechnungsdaten in einem elektronischen Archiv abrufbar zu machen. Weitere Zusatzdienste lassen sich individuell realisieren oder durch die angeschlossenen Banken selbst auf ihren eigenen IT-Systemen.
Nein. PAYCY ist kein Zahlungsauslösedienst im Sinne der PSD2. Die Plattform nimmt einen Request to Pay an und stellt diesen der empfangenen Bank zu, um die gewünschte Zahlung zu autorisieren. Die Zahlung selbst wird insofern vom Kunden ausgelöst und über die bestehende Zahlungsverkehrsinfrastruktur der Bank abgewickelt.
Die Europäische Union fördert eInvoicing und stellt dafür bereits heute einen eigenen Standard (hier nachlesen) bereit. Zudem führen immer mehr EU-Länder elektronische Rechnungen verpflichtend ein. Deutschland dürfte bald folgen, weil das Vorhaben im Koalitionsvertrag (S. 132) aufgeführt ist. Darüber hinaus erhöht PAYCY den Komfort für Kunden, die häufig Zahlungen und Rechnungen abgleichen müssen (Reconciliation). Das gilt sowohl für die Zahler- als auch die Empfängerseite. Zudem lassen sich die Abläufe im Rechnungswesen besser automatisieren, wenn alle Information an zentraler Stelle – dem Konto – abliegen.
PAYCY nimmt ausschließlich Aufträge entgegen, die einen Request to Pay enthalten oder aus Rechnungsdaten in einen solchen gewandelt werden sollen. Dafür existiert eine eigene Auftragsart im ISO-20022-Standard (pain.013). Erhalten Banken einen Auftrag dieser Art, können Sie den Request to Pay an PAYCY aussteuern und zustellen lassen.
Das hängt davon ab, wie die Bank den Dienst einwertet. Gemäß MaRisk liegt dies im eigenen Ermessen. Sollte eine Bank PAYCY als Auslagerung werten, so sind alle regulatorischen Anforderungen an eine Auslagerung seitens PAYCY erfüllt. Dazu gehören beispielsweise die Guidelines der Euro Banking Association (EBA) zu Auslagerungen sowie die MaRisk.
PAYCY verfolgt das Prinzip von „Plug and Pay“. Über APIs oder EBICS binden sich die Banken an die Plattform an. Sie sind ab diesem Zeitpunkt für alle anderen angebundenen Institute erreichbar, um einen Request to Pay zu empfangen und zu senden. PAYCY-Banken sind vollständig Request-to-Pay-ready, sobald sie sich angebunden haben.
PAYCY löst das Sender-Empfänger-Problem für alle Banken, die sich auf der Plattform befinden. Nicht angeschlossene Banken stehen vor einem 1:n-Problem, weil sie jede Bank einzeln anbinden müssen, um einen Request to Pay zuzustellen oder zu empfangen. Mit PAYCY gibt es nur einen Partner, den die Banken einbinden müssen.