Vollständig digitales Rechnungswesen
PAYCY überwindet Medienbrüche. Wer sich heute bezahlen lassen will, erstellt dafür meist eine Rechnung und verschickt diese – in neun von zehn Fällen – per Post oder bestenfalls noch per E-Mail. 32 Mrd. Blatt Papier gehen so Jahr für Jahr auf die Reise. Das birgt Risiken, wenn es darum geht, Rechnungen zu bezahlen. Falsche Angaben oder Tippfehler beim Betrag oder im Verwendungszweck erschweren die Reconciliation. Viele Unternehmen wünschen sich vor allem dabei mehr Hilfe von ihrer Bank. Und die kommt jetzt: Mit PAYCY.
Unternehmen schicken künftig ihre Rechnungen einfach direkt an die Bank. PAYCY sorgt dafür, dass die Rechnungsdaten zusammen mit der Zahlungsaufforderung ihre Kunden erreichen und führt so die beiden Ökosysteme Billing & Banking zusammen. Fragen Sie Ihre Hausbank nach Request to Pay und PAYCY.
PAYCY für Unternehmen
Single Point of Truth
Reconciliation
Kostenersparnisse
Compliance
Automatisierung
Nachhaltigkeit
Fragen & Antworten zu PAYCY?
Request to Pay ist eine Zahlungsaufforderung, die Gläubiger über ihre eigene Hausbank der Hausbank eines Schuldners zukommen lassen. Der Empfänger des Geldes bittet den Sender also darum, eine Rechnung zu begleichen. Statt das Geld selbst zu überweisen, braucht der Sender den Request to Pay bloß zu autorisieren, um die Zahlung auszulösen.
Ein Request to Pay lässt sich genau wie eine Überweisung autorisieren. Dafür stehen die von der jeweiligen Hausbank vorgesehenen Verfahren weiterhin bereit. Unternehmen, die PAYCY nutzen, brauchen insofern nichts an ihren Abläufen zu verändern. Der einzige Unterschied: Sie autorisieren keine Überweisung mehr, sondern direkt die Zahlung.
PAYCY sorgt dafür, dass Rechnung und Zahlungsaufforderung zugestellt werden. Dafür schickt das Unternehmen seine Rechnung an die eigene Bank. PAYCY erzeugt daraus den Request to Pay und sendet beides an die Bank des Kunden. Wenn dieser die Zahlung autorisiert, fließt das Geld. Die Plattform arbeitet insofern wie ein digitaler Postbote, der die Rechnung in einen Request to Pay verpackt und ausliefert.
Nein. Der Zugang erfolgt über die eigene Hausbank. Diese stellt den Kanal bereit, um Rechnungen digital entgegenzunehmen. Sofern das Unternehmen mit einem ERP-System arbeitet, lässt sich der Request to Pay zusammen mit der elektronischen Rechnung auch direkt erstellen und an die Bank übergeben.
Die Rechnungen müssen in einem der gängigen Formate eingeliefert werden. Dazu gehören beispielweise ZUGFeRD in Deutschland oder Factur-X in Frankreich. PAYCY konvertiert zudem die unterschiedlichen Formate in das jeweils gewünschte, sodass die Unternehmen sich darum nicht selbst zu kümmern brauchen.
Unternehmen, die Rechnungen verschicken, kennen ihre Kunden meist. PAYCY prüft, etwa über die IBAN des Kunden, ob die Zielbank an die Plattform angeschlossen ist und stellt den Request to Pay zu. Je mehr Banken mitmachen, desto komfortabler wird der elektronische Rechnungsversand, weil dieser immer an die eigene Hausbank geht.
Viele Länder in der Europäischen Union führen elektronische Rechnungen verpflichtend ein. In Italien ist das bereits geschehen, Frankreich will bald folgen. Auch in Deutschland sollen elektronische Rechnungen kommen. Das sieht der Koalitionsvertrag (S. 132) zwischen den derzeitigen Regierungsparteien vor.
Nein. Request to Pay ist ein vom European Payments Council verabschiedetes Format, das alle Banken in Europa nutzen (Link). Request to Pay – oder kurz RTP – gehört zur SEPA-Familie. Vollständig heißt das Format SEPA Request to Pay und ist im SRTP Scheme Rule Book beschrieben.
PAYCY ist eine Plattform, an die sich Banken anschließen, um untereinander Request to Pay zu senden und zu empfangen. Zusätzlich erlaubt PAYCY, aus einer elektronischen Rechnung einen Request to Pay zu erzeugen. PAYCY stellt praktisch die Infrastruktur dar für Request to Pay, ähnlich wie eine Straße für Fahrzeuge oder eine Schiene für Züge.
PAYCY verknüpft die in einem Request to Pay übermittelten Rechnungsdaten mit der tatsächlichen Zahlung auf dem Bankkonto und hebt dadurch den bestehenden Medienbruch zwischen Billing und Banking auf.
Wenn ein Request to Pay eingeht und der Empfänger die Zahlung autorisiert, wird die Transaktion durch die Bank durchgeführt. Im Online-Banking oder der App taucht wie gewohnt diese Transaktion auf dem digitalen Kontoauszug auf. Neu ist jetzt, dass dort auch die Rechnungsdaten hinterlegt sind.
Die Rechnungsdaten lassen sich auslesen oder etwa als PDF herunterladen. Möglich wäre auch, nach Rechnungen zu suchen und sich anzeigen zu lassen, wann diese bezahlt worden sind. Das Bankkonto wird dadurch praktisch zu einer Wallet, die alle relevanten Daten rund um Rechnungen und Zahlungen enthält.